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bagage = gesindel oder auch Saubande
Das Gesinde bezeichnet die zu häuslichen Arbeitsleistungen verpflichteten Dienstboten eines Grund- oder Gutsherrn. Der Ursprung des Begriffes liegt im Althochdeutsch: "gisind" = Gefolgsmann, d. h. im eigentlichen Sinne "derjenige, der den gleichen Weg hat".
Man unterschied das unverheiratete Hausgesinde mit Lohn und Verpflegung vom verheirateten Deputatgesinde mit Naturalentschädigung, einem zugewiesenem Landteil oder sogar eigener Wohnung. Auch unterschied man zwischen Haus- und Hofgesinde, je nachdem ob häusliche oder landwirtschaftliche Dienste geleistet wurden. Hofgesinde hieß auch die Dienerschaft in hohen adligen Häusern.
Ein in der Regel mündlich abgeschlossener Gesindevertrag begründete das Gesindeverhältnis; Zahlung eines Handgeldes bekräftigte das. Der Vertrag verpflichtete den Dienstboten zu allen häuslichen Arbeiten, die die Dienstherrschaft anordnete. Die Dienstherren waren verpflichtet, dem Dienstboten Lohn und Kost nach den Ortsgewohnheiten zu gewähren und ihm nur gesetzlich erlaubte und die Gesundheit nicht gefährdende Arbeiten abzuverlangen, sie auf keine Weise zu misshandeln, ihnen im Dienst erlittenen Schaden zu vergüten, ebenso die Kosten für im Dienst zugezogene Krankheiten zu tragen. Im 19. Jahrhundert bestanden in den meisten deutschen Ländern und Städten spezielle Gesindeordnungen, die bestimmten, dass Gesindeleute Zeugnisbücher führen mussten, die bei der Polizei zu hinterlegen waren. In diese Gesindebücher trugen die Dienstherren den abgehenden Dienstboten ein Zeugnis ein.
In Deutschland war die Züchtigung des Gesindes durch die Herrschaft zeitweise nicht nur möglich, sondern normale Praxis. Geißelungen waren alltäglich: Nach der 'Lex Salica' aus dem 6. Jahrhundert schwankten die Schläge für eine 'ancilla' zwischen
Also seid ihr alle nur unnützes dreckiges Pack bzw. Gesinde ! danke !
Das Gesinde bezeichnet die zu häuslichen Arbeitsleistungen verpflichteten Dienstboten eines Grund- oder Gutsherrn. Der Ursprung des Begriffes liegt im Althochdeutsch: "gisind" = Gefolgsmann, d. h. im eigentlichen Sinne "derjenige, der den gleichen Weg hat".
Man unterschied das unverheiratete Hausgesinde mit Lohn und Verpflegung vom verheirateten Deputatgesinde mit Naturalentschädigung, einem zugewiesenem Landteil oder sogar eigener Wohnung. Auch unterschied man zwischen Haus- und Hofgesinde, je nachdem ob häusliche oder landwirtschaftliche Dienste geleistet wurden. Hofgesinde hieß auch die Dienerschaft in hohen adligen Häusern.
Ein in der Regel mündlich abgeschlossener Gesindevertrag begründete das Gesindeverhältnis; Zahlung eines Handgeldes bekräftigte das. Der Vertrag verpflichtete den Dienstboten zu allen häuslichen Arbeiten, die die Dienstherrschaft anordnete. Die Dienstherren waren verpflichtet, dem Dienstboten Lohn und Kost nach den Ortsgewohnheiten zu gewähren und ihm nur gesetzlich erlaubte und die Gesundheit nicht gefährdende Arbeiten abzuverlangen, sie auf keine Weise zu misshandeln, ihnen im Dienst erlittenen Schaden zu vergüten, ebenso die Kosten für im Dienst zugezogene Krankheiten zu tragen. Im 19. Jahrhundert bestanden in den meisten deutschen Ländern und Städten spezielle Gesindeordnungen, die bestimmten, dass Gesindeleute Zeugnisbücher führen mussten, die bei der Polizei zu hinterlegen waren. In diese Gesindebücher trugen die Dienstherren den abgehenden Dienstboten ein Zeugnis ein.
In Deutschland war die Züchtigung des Gesindes durch die Herrschaft zeitweise nicht nur möglich, sondern normale Praxis. Geißelungen waren alltäglich: Nach der 'Lex Salica' aus dem 6. Jahrhundert schwankten die Schläge für eine 'ancilla' zwischen
Also seid ihr alle nur unnützes dreckiges Pack bzw. Gesinde ! danke !
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Gender | Male |
Achievements | Mein Profiel is so l33t das dich das sowas von nix angeht dummer Spaßt ! |