Ich konnte nicht mit dem normalen Zug losfahren, aber hatte keine zusätzliche Wartezeit. Dann musste ich umsteigen auf ne S-Bahn, dachte ich könnte mit dieser nach Hause fahren, aber dann haben die es sich vor/in Köln nochmal anders überlegt. Dafür war dann halt der ICE freigegeben. :)
Und ich bin 'nur' ne halbe Stunde später angekommen!
hoffentlich fährt meine s-bahn gleich rechtzeitig
finde den streik ansich nicht schlimm, ist doch sogar leerer als sonst inner bahn
straßen @ status: voll
yo ich arbeite echt im dorf. aber dadurch dass es aufm weg nach muenchen liegt und es 9234545 pendler gibt die da jeden tag hin muessen, muss die bahn da schon auch ma nen zug hinfahren lassen - und das is halt zufaellig auch immer der mit dem ich immer fahren muss :D
boah hör auf die schwuchteln regen mich auf, find ja toll das die sich einstezen oder so aber was haben denn bitte schön die bahnkunden oder firmen die auf die bahn angewiesen sind mit dem scheiss zu tun wenn ihr mich fragt muss es doch ne möglichkeit geben wo man nur der bahn eine auswischen würde? finds nämlich nervig das man selbst darunter leidet ..
Dann reg dich über die auf, die dafür verantworlich sind - und das ist die Deutsche Bahn AG. Welche andere Wahl der Druckerzeugung hat eine Gewerkschaft sonst?
Hat die Bahn entschieden zu streiken oder die Gewerkschaft?
Ich mag die Typen von der GDL absolut nicht, muß an deren Auftritten und Interviews liegen. Da waren so einige Interviews im Morgenmagazin (auch wieder heut morgen), nach denen ich mich fragte, ob die einfach nur dumm sind oder selbst nicht so recht wissen, was sie eigentlich wollen.
Da wären zB diese 31%, die nicht von der GDL stammen, nein, nein, die stammen von der Bahn und die GDL hat's einfach übernommen. Ist Prozentrechnung dem Schell etwa zu schwer? Und falls man sich jetzt fragt, woher ich das hab: das hat der Schell selbst im Interview gesagt.
Im Vergleich zu anderen Gewerkschaften scheinen die aber auch gar nicht Verhandlungsbereit zu sein (meine Mutter arbeitet bei der IG Metall, da verfolgt man sowas schon mal). Hauptsache eigener Tarifvertrag.
Ok, heut morgen hat der Schell gesagt, dass man auch darauf verzichten könne... nur irgendwie war sein Vertreter da nicht ganz der selben Meinung und meinte es geht nicht ohne. Komisch, komisch...
Am besten war der Lokomotivführer, der meinte, er hätte keine Perspektiven. Was erwartet man, wenn man Lokführer wird? Ne Dampflok gemütlich durch Deutschland kutschieren und am besten ein Jahresgehalt von 100.000? Wenn man mehr will, sollte man vielleicht seine Ziele etwas höher stecken.
Was ist das denn für eine Argumentation? Genauso kann ich fragen, wer ist denn für die Unterbezahlung zuständig, die Lokführer oder die Bahn und wer hat dadurch den Streik nötig gemacht? Ein Streik ist die einzige Möglichkeit sich gegen die Willkür der Arbeitgeber zu wehren. Und ich fange jetzt besser nicht an aufzuzählen, welche Privilegien du heute, ohne Streik und Gewerkschaften, nicht hättest.
Das liegt wahrscheinlich daran, das die Unmengen an Geld, die die Bahn für die Öffentlichkeitsarbeit, bzw. den "Propagandastreifzug" ausgegeben hat, bei dir fruchtet.
Es würde jetzt wirklich zu viel Zeit in Anspruch nehmen, die Notwendigkeit und die Berechtigung einer inmensen Lohnerhöhung faktisch komplett aufzuschreiben. Ich verweise da aber gern auf die Broschüre der GDL, deren gelisteten Daten als Fakten anerkannt sind.
Dass eine kleine Gewerkschaft, wie die GDL nicht über die finanziellen und personellen Ressourcen der Bahn verfügt, um den "Medienwettkampf" zu gewinnen ist klar. Und dass die gewollte Wirkung der Bahn nicht fehlschlägt, wenn man sich nicht selbst intensiv damit beschäftigt ist deswegen nachvollziehbar.
Ehm, die GDL ist die einzige Seite die bisher Zugeständnisse gemacht hat. Das Angebot der Bahn ist pure Verarschung, das deckt nicht mal die von den Schlichtern vorgegebenen Mindesempfehlungen ab.
Die machen einfach Verrechnungstrick und schon sind es angeblich angebotende 10 %, im Endeffekt aber nichts.
Außerdem verweist ihr auf das "ein wenig Knöpfe drücken". In der Marktwirtschaft wird man im Endeffekt nach Verantwortung bezahlt. Auch ein Manager kommt früh um 9 Uhr ins Büro, trinkt dann erstmal Kaffee und liest die Zeitungen. Rational ist das auch keine schwierige Aufgabe, allerdings hat er die Verantwortung über xx Arbeitnehmer und über das ganze Unternehmen, dementsprechend sein Verdienst.
Die alten Tarifverträge wurden in einer Zeit gemacht, in der die DB AG in der Krise und vor dem K.O. stand. Seit Jahren geht es mit der Bahn aufwärts und die Gewinne quadrieren sich Jahr für Jahr. Das die Angestellten der DB an diesen Gewinn teilhaben sollten ist doch ganz klar, ebenso dass Lokführer mehr verdienen sollten, als Servicekräfte.
Und dass, zu einem Vorankommen der Verhandlungen immer beide Vertragspartner gehören muss man auch mal erwähnen. Weil die Deutsche Bahn, mit Propagandzügen und Halbwahrheiten, die Eskalation erst provoziert hat. Die Bahn ist aus einem einzigen Grund so hartnäckig und setzt lieber auf ihre mediale Stärke, als auf Verhandlungen.Die Bahn soll privatisiert und für die Börse fit gemacht werden.
Im Endeffekt wird es damit enden, dass vor allem lokale und weniger befahrene Strecken privatisiert und wegrationalisiert werden. Die Maxime des Unternehmens ändert sich damit von "maximale Transportmöglichkeiten zum Wohle der Bevölkerung" zu "maximalen Gewinn". Die Folgen davon werden wir alle in ein paar Jahren spüren. Wenn du auf einen Dorf wohnst, dann gute Nacht...
Unterbezahlung ist die Ursache. Die Verantwortung für einen Streik hat für mich der, der ihn ausführt.
Was hat es denn mit Bahn-Propaganda zu tun, wenn GDL-Vorsitzende wie schmierige FPD-Politiker rüberkommen und Unsinn erzählen/ sich widersprechen? zB wäre es schon mal sehr hilfreich, wenn man nicht immer wie ein Choleriker rüberkommt.
Natürlich haben die mehr Geld verdient. Wenn der Bahnvorstand sich 62% genehmigt, sollten alle andern, also in der Regel die, die die eigentliche Arbeit machen, auch einiges abbekommen. Das scheint aber derzeitig "in" zu sein bei Managern. Die kriegen ja noch nicht mal eine angemessene Bestrafung, wenn sie Verbrechen begehen (-> Volker Pispers).
Mehr Geld befürworte ich, einen eigenen Tarifvertrag nicht. Aber ohne scheint das mit dem mehr Geld schwer möglich (-> Tarifeinheit, etc.).
Bahnprivatisierung seh ich zwiegespalten. Die Infrastruktur sollte aufjeden Fall von der Bahn getrennt werden. Dann könnte die Bahn auch nicht an ihrer Konkurrenz mitverdienen. Zudem muss der Bund ohnehin zahlen, wenn die Bahn nur lang genug das Netz verkommen lässt.
Volker Pispers ist mir sehr gut bekannt und owned einfach mal alles.
Dass die Führungsetage der GDL selbst nicht besser ist stimmt allerdings. Und die Widersprüche des Führungsdreiecks der GDL sind einfach nur schädigend und Wasser in den Mühlen der Deutschen Bahn. Und ein Kuraufenthalt eines Hr. Schells ist trotz langzeitlicher Planung einfach nicht machbar, während dieser Phase.
dank der gdl brauch ich 10 minuten länger (normal 10 minuten/atm 20!!) als sonst zur berufsschule, weil die ganzen fahranfänger schüler nicht auto fahren können, und die bundesstraße blockieren.
wegen den spackos kann ich heut abend nicht party machen gehn -.- scheiss wichtigermacher, sitzen 8h in nem zug, haben nen warmen arsch und müssen gradma nen hebel hoch oder runter drücken...und dann forder die penner auch noch mehr lohn...assoziales gesindel wir sind doch nicht im schlarrafenland
Wieso? Er hat's überzeichnet, aber es gibt Lokführer bei Privatunternehmen, die weitaus mehr Verantwortung übernehmen müßen. ZB müßen die ihre Züge selbst(!) warten.
War in einem Bericht von WiSo vor einigen Wochen, wo es um die Verantwortung von Lokführern ging.
Die sollten endlich mal nen unbefristeten Streik durchziehen, dann gibt die Deutsche Bahn schon irgendwann nach und die Sache mit den ständigen Streiks ist gegessen...
Und ich bin 'nur' ne halbe Stunde später angekommen!
finde den streik ansich nicht schlimm, ist doch sogar leerer als sonst inner bahn
straßen @ status: voll
privatbahn :x
aber s-bahn war chillig teils, nix los und straßen @ stau
aber du arbeitest ja auch im dorf
Ich mag die Typen von der GDL absolut nicht, muß an deren Auftritten und Interviews liegen. Da waren so einige Interviews im Morgenmagazin (auch wieder heut morgen), nach denen ich mich fragte, ob die einfach nur dumm sind oder selbst nicht so recht wissen, was sie eigentlich wollen.
Da wären zB diese 31%, die nicht von der GDL stammen, nein, nein, die stammen von der Bahn und die GDL hat's einfach übernommen. Ist Prozentrechnung dem Schell etwa zu schwer? Und falls man sich jetzt fragt, woher ich das hab: das hat der Schell selbst im Interview gesagt.
Im Vergleich zu anderen Gewerkschaften scheinen die aber auch gar nicht Verhandlungsbereit zu sein (meine Mutter arbeitet bei der IG Metall, da verfolgt man sowas schon mal). Hauptsache eigener Tarifvertrag.
Ok, heut morgen hat der Schell gesagt, dass man auch darauf verzichten könne... nur irgendwie war sein Vertreter da nicht ganz der selben Meinung und meinte es geht nicht ohne. Komisch, komisch...
Am besten war der Lokomotivführer, der meinte, er hätte keine Perspektiven. Was erwartet man, wenn man Lokführer wird? Ne Dampflok gemütlich durch Deutschland kutschieren und am besten ein Jahresgehalt von 100.000? Wenn man mehr will, sollte man vielleicht seine Ziele etwas höher stecken.
Was ist das denn für eine Argumentation? Genauso kann ich fragen, wer ist denn für die Unterbezahlung zuständig, die Lokführer oder die Bahn und wer hat dadurch den Streik nötig gemacht? Ein Streik ist die einzige Möglichkeit sich gegen die Willkür der Arbeitgeber zu wehren. Und ich fange jetzt besser nicht an aufzuzählen, welche Privilegien du heute, ohne Streik und Gewerkschaften, nicht hättest.
Das liegt wahrscheinlich daran, das die Unmengen an Geld, die die Bahn für die Öffentlichkeitsarbeit, bzw. den "Propagandastreifzug" ausgegeben hat, bei dir fruchtet.
Es würde jetzt wirklich zu viel Zeit in Anspruch nehmen, die Notwendigkeit und die Berechtigung einer inmensen Lohnerhöhung faktisch komplett aufzuschreiben. Ich verweise da aber gern auf die Broschüre der GDL, deren gelisteten Daten als Fakten anerkannt sind.
Dass eine kleine Gewerkschaft, wie die GDL nicht über die finanziellen und personellen Ressourcen der Bahn verfügt, um den "Medienwettkampf" zu gewinnen ist klar. Und dass die gewollte Wirkung der Bahn nicht fehlschlägt, wenn man sich nicht selbst intensiv damit beschäftigt ist deswegen nachvollziehbar.
Ehm, die GDL ist die einzige Seite die bisher Zugeständnisse gemacht hat. Das Angebot der Bahn ist pure Verarschung, das deckt nicht mal die von den Schlichtern vorgegebenen Mindesempfehlungen ab.
Die machen einfach Verrechnungstrick und schon sind es angeblich angebotende 10 %, im Endeffekt aber nichts.
Außerdem verweist ihr auf das "ein wenig Knöpfe drücken". In der Marktwirtschaft wird man im Endeffekt nach Verantwortung bezahlt. Auch ein Manager kommt früh um 9 Uhr ins Büro, trinkt dann erstmal Kaffee und liest die Zeitungen. Rational ist das auch keine schwierige Aufgabe, allerdings hat er die Verantwortung über xx Arbeitnehmer und über das ganze Unternehmen, dementsprechend sein Verdienst.
Die alten Tarifverträge wurden in einer Zeit gemacht, in der die DB AG in der Krise und vor dem K.O. stand. Seit Jahren geht es mit der Bahn aufwärts und die Gewinne quadrieren sich Jahr für Jahr. Das die Angestellten der DB an diesen Gewinn teilhaben sollten ist doch ganz klar, ebenso dass Lokführer mehr verdienen sollten, als Servicekräfte.
Und dass, zu einem Vorankommen der Verhandlungen immer beide Vertragspartner gehören muss man auch mal erwähnen. Weil die Deutsche Bahn, mit Propagandzügen und Halbwahrheiten, die Eskalation erst provoziert hat. Die Bahn ist aus einem einzigen Grund so hartnäckig und setzt lieber auf ihre mediale Stärke, als auf Verhandlungen.Die Bahn soll privatisiert und für die Börse fit gemacht werden.
Im Endeffekt wird es damit enden, dass vor allem lokale und weniger befahrene Strecken privatisiert und wegrationalisiert werden. Die Maxime des Unternehmens ändert sich damit von "maximale Transportmöglichkeiten zum Wohle der Bevölkerung" zu "maximalen Gewinn". Die Folgen davon werden wir alle in ein paar Jahren spüren. Wenn du auf einen Dorf wohnst, dann gute Nacht...
Was hat es denn mit Bahn-Propaganda zu tun, wenn GDL-Vorsitzende wie schmierige FPD-Politiker rüberkommen und Unsinn erzählen/ sich widersprechen? zB wäre es schon mal sehr hilfreich, wenn man nicht immer wie ein Choleriker rüberkommt.
Natürlich haben die mehr Geld verdient. Wenn der Bahnvorstand sich 62% genehmigt, sollten alle andern, also in der Regel die, die die eigentliche Arbeit machen, auch einiges abbekommen. Das scheint aber derzeitig "in" zu sein bei Managern. Die kriegen ja noch nicht mal eine angemessene Bestrafung, wenn sie Verbrechen begehen (-> Volker Pispers).
Mehr Geld befürworte ich, einen eigenen Tarifvertrag nicht. Aber ohne scheint das mit dem mehr Geld schwer möglich (-> Tarifeinheit, etc.).
Bahnprivatisierung seh ich zwiegespalten. Die Infrastruktur sollte aufjeden Fall von der Bahn getrennt werden. Dann könnte die Bahn auch nicht an ihrer Konkurrenz mitverdienen. Zudem muss der Bund ohnehin zahlen, wenn die Bahn nur lang genug das Netz verkommen lässt.
Dass die Führungsetage der GDL selbst nicht besser ist stimmt allerdings. Und die Widersprüche des Führungsdreiecks der GDL sind einfach nur schädigend und Wasser in den Mühlen der Deutschen Bahn. Und ein Kuraufenthalt eines Hr. Schells ist trotz langzeitlicher Planung einfach nicht machbar, während dieser Phase.
War in einem Bericht von WiSo vor einigen Wochen, wo es um die Verantwortung von Lokführern ging.